Trentino

Starke Regenfälle, Pegel steigen an, Hangrutschungen möglich

Zivilschutzstatus bleibt auf Aufmerksamkeitsstufe Alfa

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 2 NOV - Das zweite Tief in dieser Woche hat Südtirol erreicht. Der Bevölkerungsschutz ist im Hinblick auf die kommenden Niederschläge in erhöhter Bereitschaft wegen der bereits mit Nässe gesättigten Böden. Die Situation an Wildbächen und Flüssen wird ständig überwacht. Laut Prognosen wird die Vorwarnstufe überschritten, die Hochwasserzentrale wird aller Voraussicht nach also wieder geöffnet werden.
    Die Warnstufe im Hinblick auf hydrogeologische Risiken und Hochwasser wird in einigen Teilen des Landes mit dem mäßigen Gefährdungspotential Orange eingestuft, erläutert der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer. Die Gemeinden des Dolomiten-Gebietes und der Südstaulagen sind zu besonderer Vorsicht und Umsicht aufgerufen.
    Am Nachmittag breiten sich die Niederschläge auf das ganze Land aus, am Abend und in der Nacht regnet es teils stark. Die Schneefallgrenze liegt zunächst bei 1800 bis 2000 Meter, steigt im Tagesverlauf auf über 2000 Meter und sinkt im Laufe der Nacht gegen 1300 Meter. Am Freitag ziehen zunächst noch teils kräftige Regenschauer durch, die Schneefallgrenze liegt auf rund 1200 Meter. Im Tagesverlauf lassen die Niederschläge von Westen her bald nach.
    Am Samstagnachmittag ziehen wieder dichtere Wolken auf, ab dem Abend beginnt es stellenweise zu regnen, in der Nacht breiten sich die Niederschläge aus. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1000 und 1500 Meter. Der Sonntag beginnt unbeständig mit Regen und Schneefall, die Schneefallgrenze liegt auf etwa 1000 Meter. Was die Summe der Niederschläge betrifft, werden mit 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter weniger als beim letzten Tief erwartet, in den Südstaulagen und in den Dolomiten können Spitzen bis 80 Liter auftreten. Durch das Mittelmeertief ist vor allem im Hochgebirge zudem mit starkem und stürmischem Wind zu rechnen. (ANSA).
   

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