Trentino

Unwetter, Einsätze wegen Erdrutschen und Überschwemmungen

Flüsse bleiben unter Beobachtung, Schneefallgrenze sinkt

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 3 NOV - Nach der Bestätigung der Warnstufe Alfa des Katastrophenschutzes am Donnerstag wird für Mittag eine neue Einschätzung der Lage und der Unwetterrisiken in Südtirol erwartet.
    In der vergangenen Nacht wurden die Freiwilligen Feuerwehren in mehreren Gebieten zu Einsätzen gerufen. Wegen des durchnässten Geländes kam es zu Erdrutschen, Überschwemmungen, Steinschlag und Bäume wurden entwurzelt. In den kommenden Tagen rechnet man mit weiteren Einsätzen. Auch in Bozen waren die Feuerwehren im Einsatz, da Keller und Garagen überflutet wurden.
    Das Wasser hat zu Verkehrsbehinderungen im Virgltunnel geführt.
    Am Freitag und am Wochenende wird es weiter regnen, wenn auch weniger intensiv. Die Schneefallgrenze sinkt in den Berggebieten auf 1.000 m bis 1.300 m. Wegen der Schneefälle rät der Zivilschutz den Verkehrsteilnehmern in der Provinz dringend, die Fahrzeuge mit Winterausrüstung auszustatten.
    Die Überwachung der Wasserläufe wird fortgesetzt: am Unterlauf von Eisack und Etsch wurde ein mäßiges Gefahrenpotenzial berechnet. Es könnten weitere kleine Hochwasserwellen folgen, die zu einem weiteren Anstieg der Pegelstände führen könnten. Aus hydrogeologischer Sicht sind Oberflächenrutschungen und kleinere Überschwemmungen zu erwarten. Der einzige Damm, für den Maßnahmen ergriffen werden, ist die Staumauer in Franzensfeste. (ANSA).
   

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