Trentino

Südtirol investiert 4 Mio. in Filme und bekommt 11 Mio. zurück

Landesregierung stimmt Jahresbericht zu

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 13 MAR - Im Jahr 2023 hat das Land über IDM Südtirol-Alto Adige 31 Film- und Fernsehproduktionen mit über vier Millionen Euro unterstützt. An insgesamt 188 Tagen wurde in Südtirol gedreht. "Das beschert dem Land eine Wertschöpfung von über elf Millionen Euro", sagt Wirtschaftslandesrat Marco Galateo. Diese Bilanz sei das beste Ergebnis - in der Fachsprache nennt sich das "Südtiroleffekt" - seit Einführung des "Film Fund" in Südtirol. "Auf den Film als Aufwertung des Landes zu setzen, um es noch attraktiver darzustellen, ist eine zielführende Strategie für den Tourismus. Südtirol hebt sich bereits durch hohe Qualität gegenüber anderen Destinationen hervor", unterstreicht der zuständige Landesrat Marco Galateo. Er hat der Landesregierung bei der jüngsten Sitzung am Dienstag die Bilanz vorgelegt.
    IDM Südtirol-Alto Adige ist seit 2020 im Auftrag des Landes für den Filmfonds zuständig. Fachleute übernehmen die Auswahl der Projekte und bearbeiten die Beitragsgesuche und schütten die entsprechenden Fördermittel laut den von der Landesregierung vorgegebenen Richtlinien aus. Im Jahr 2023 haben die in Südtirol produzierten Filme ein breites Publikum erreicht; immer häufiger kommt es vor, dass Südtiroler Produzenten und Unternehmen aus diesem Bereich gemeinsam mit internationalen Partnern Projekte umsetzen und dafür Fördermittel beanspruchen. Aufnahmen an bekannten, wiedererkennbaren Orten erhöhen die Sichtbarkeit und Bekanntheit Südtirols in der Welt. Aus den Produktionen des Vorjahres stechen besonders "Heart of Stone", "Sisters", "Vista mare", "Souvenirs of war", "Lassie - Ein neues Abenteuer", "Lubo" und "Schnee" hervor.
    "Die höchste Reichweite erreichte 'Heart of Stone', ein Film, der im Schnalstal gedreht wurde. Bereits am ersten Wochenende, an dem der Film gezeigt wurde, haben ihn 33 Millionen Menschen auf der ganzen Welt gesehen. Das ist ein bedeutender Mehrwert für Südtirol. Die nächste Herausforderung wird es sein, auf diese Art und Weise die Qualität des Tourismus zu steigern", sagt Galateo. (ANSA).
   

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