(ANSA) - BOZEN, 25 GIU - Die Landesregierung hat heute das
Hochbauprogramm 2024-2026 genehmigt. Über 84,6 Millionen Euro
werden verteilt über drei Jahre eingesetzt, um 191 Bauprojekte
zu finanzieren.
Das Hochbauprogramm sieht Investitionen in Höhe von 84,6
Millionen Euro vor, verteilt auf die Jahre 2024-2026: 11,3
Millionen Euro sind für 2024 vorgesehen, 33,5 Millionen Euro für
2025 und 39,7 Millionen Euro für 2026. "Ende 2023 hat die
Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst das
Auftragsvolumen der laufenden öffentlichen Bauprojekte auf rund
190 Millionen Euro beziffert. Es ist uns gelungen, 84 Millionen
Euro als reguläre Zuweisung für den Zeitraum 2024-2026 zu
erhalten, um neue Bauprojekte zu realisieren", betonte Bianchi.
Der Landesrat erinnert daran, dass "weitere 56 Millionen Euro
durch den vergangenen Nachtragshaushalt für weitere Projekte
bereitgestellt werden".
Etwa 30 Prozent der Projekte sind für den Bildungssektor
vorgesehen. Unter anderem wird ein Studentenwohnheim für den
Campus der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana
in Moritzing in Bozen geplant, dessen Bau 2024 starten soll.
Vorgesehen sind 200 Betten, eine Mensa mit 100 Plätzen, eine
Bar, eine Küche und 40 Autostellplätze in einer Tiefgarage. Das
Gebäude wird mit nachhaltigen Materialien errichtet, um die
Ziele in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz des KlimaPlans
Südtirol 2040 zu erfüllen.
Im Zeitraum 2024-2026 ist auch der Bau des
Bibliothekenzentrums in Bozen geplant, das ein
Dokumentationszentrum zum Minderheitenschutz und zur Autonomie
sowie das Zentrum für audiovisuelle Medien des Landes
beherbergen wird. Das Bibliothekenzentrum, das auf dem
ehemaligen Schulgelände "Longon" in unmittelbarer Nähe zur
Bozner Altstadt entstehen wird, führt die italienische
Landesbibliothek "Claudia Augusta", die deutsche
Landesbibliothek "Dr. Friedrich Tessmann" und die
Stadtbibliothek Bozen "Cesare Battisti" zusammen.
Vorgesehen ist auch die Sanierung und Erweiterung des
naturwissenschaftlichen Gymnasiums "Evangelista Torricelli" in
Bozen, um dem Bedarf an Klassenräumen aufgrund der steigenden
Schülerzahlen gerecht zu werden. "Wir versuchen,
Sanierungsprojekte zu priorisieren, insbesondere wenn es eine
Umstrukturierung der Räume braucht, wie in diesem Fall",
erklärte Bianchi.
Vorhaben im Bereich Geologie und Schutzhütten machen etwa 19
Prozent des Hochbauprogramms aus und die Projekte im Bereich
Verwaltung etwa 17 Prozent. Auf die Bereiche Kultur, Soziales
und Gesundheit entfallen jeweils 13 Prozent und zwölf Prozent
der geplanten Projekte, während der Bereich Militärbauten etwas
mehr als sechs Prozent der Vorhaben im Hochbauprogramm ausmacht.
(ANSA).