(ANSA) - BOZEN, 05 LUG - Der Trompeter Thomas Gansch und das
radio.string.
Soireen „Ausflüge" in die Fusion-Musik der 1970er Jahre zum
Besten gegeben.
Schon während seines Studiums in Wien gründete Thomas Gansch
1992 gemeinsam mit befreundeten Musikern das legendäre
Blech-Ensemble Mnozil Brass. Nach sechs Jahren Klassik
entschloss er sich 1997, das Studium zu beenden und wandte sich
dem Jazz zu. Von 1998 bis 2006 spielte er im legendären Vienna
Art Orchestra, das er noch heute als seine „wahre" Studienzeit
bezeichnet. Thomas Gansch ist nicht nur einer der vielseitigsten
Trompeter seiner Generation, sondern auch ein
Vollblut-Entertainer, der auf der Bühne zwar immer den Schalk im
Nacken trägt, dabei jedoch niemals die Musik aus den Augen
verliert.
Das 2004 gegründete radio.string.quartet nimmt in Wien eine
Ausnahmestellung ein. Ob jazzrockiger Groove oder popverliebte
Songs, Neue Musik oder europäische Folk-Tradition: Das Quartett
hat schon etliche Grenzgänge absolviert und sich so im
Non-Classical-String-Quartet-Genre einen festen Platz neben den
US-Pionieren vom Kronos Quartet und dem Turtle Island Quartet
erspielt. Im Kernrepertoire dieses Streichquartetts stehen nicht
die Werke von Beethoven, Schubert oder Bartók, sondern der
Weather-Report-Hit „Birdland", eine Hommage an das Mahavishnu
Orchestra oder die Kombination von Stimme und Elektronik.
Der Rittersaal im Schloss Tirol ist nicht nur der größte Saal
in einer Südtiroler Schlossanlage, er verfügt zudem über eine
ausgezeichnete Akustik. Auch die Kulisse ist einzigartig:
Schließlich hat Schloss Tirol nicht „nur" großartige Musik zu
bieten. Zum unverwechselbaren Konzerterlebnis gehören hier auch
der stimmungsvolle Spaziergang zum Schloss, der Panoramablick
über den Meraner Talkessel, das Willkommensgetränk und das
Buffet in der Pause sowie die Fackeln, mit denen der Rückweg
nach Dorf Tirol beleuchtet wird. (ANSA).
Soiree auf Schloss Tirol mit Gansch und radio.string.quartet
Gelungene "Ausflüge" in die Fusion-Musik der 1970er Jahre