Trentino

Machbarkeitstudie Seilbahn Bozen-Virgl-Kohlern vorgestellt

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 21 OKT - Der Stadtrat von Bozen hat die Machbarkeitsstudie für eine neue Seilbahntrasse, die Bozen mit dem Virgl und Kohlern verbinden soll, genehmigt. Bürgermeister Renzo Caramaschi und Vizebürgermeister Stephan Konder stellten die technischen und finanziellen Details der neuen Verbindung vor.
    In einem ersten Schritt soll die Verbindung vom Verdiplatz auf den Virgl gebaut werden. Diese Strecke soll bereits in 5 Jahren fertiggestellt sein. Später will man die Seilbahn vom Virgl bis nach Kohlern weiterführen. Hierbei handelt es sich um ein mittel- bis langfristiges Vorhaben, das auf 15 Jahre angelegt ist.
    Von der neuen Talstation in der Nähe des Parkhaus Bozen Mitte aus führt die Trasse unter den Bahngleisen hindurch bis zur alten Bergstation. Auf ihrer Fahrt bewältigt die kuppelbare Seilbahn, die über 6 Kabinen verfügt, einen Höhenunterschied von 190 m, die Fahrtzeit beträgt etwa eine Minute und acht Sekunden.
    Die Beförderungskapazität beläuft sich auf 1.000 Personen pro Stunde. Die Verbindung auf den Virgl soll in 5 Jahren fertig gestellt sein. Die Kosten hierfür werden mit rund 19,5 Millionen Euro beziffert.
    Ausgearbeitet wurde die Machbarkeitsstudie vom Bozner Ingenieur Massimo Calderara, einem Experten auf dem Gebiet des Seilbahnbaus. Durch die neue Seilbahnverbindung sei ein ungehinderter Zugang garantiert, und die Kosten für den Bau der neuen Kabinenbahn würden überwiegend durch öffentliche Beiträge gedeckt. Allerdings baue man auch auf Investitionen durch private Geldgeber.
    „Es stehen nun erst einmal Gespräche mit der Landesverwaltung, dem Bahninfrastrukturbetreiber und natürlich mit den privaten Grund- und Gebäudeeigentümern an, damit wir die tatsächliche Investitionsbereitschaft ermitteln können", sind der Bürgermeister und Vizebürgermeister überzeugt. (ANSA).
   

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