(ANSA) - BOZEN, 24 OKT - Nach den touristischen Betrieben und
Destinationen können nun auch kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) aus Handwerk, Handel, Industrie und dem
Dienstleistungssektor das Nachhaltigkeitslabel Südtirol
erlangen. Das Label, das Anfang 2023 im Tourismussektor
etabliert wurde, war von Anfang an ganzheitlich gedacht, um eine
nachhaltige Entwicklung aller Sektoren voranzutreiben.
Ausgearbeitet wurde es von IDM Südtirol gemeinsam mit dem
lvh.apa Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister.
„Südtirol muss einen wirtschaftlichen Wandel anstreben, der
Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der politischen und
wirtschaftlichen Entscheidungen stellt", sagt
Landeshauptmannstellvertreter und Wirtschaftslandesrat Marco
Galateo und unterstreicht dabei: „wenn unsere Wirtschaft
zukunftsfähig sein soll, müssen wir uns als Wirtschaftsstandort
in Richtung nachhaltiger Wirtschaftsweise bewegen und
ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in unsere
Geschäftspraktiken integrieren - auch in den KMU".
Wie auch beim Label für touristische Betriebe und
Destinationen geht es auch beim Nachhaltigkeitslabel für KMU um
eine Entwicklung beim Thema Nachhaltigkeit. Es ist zwar speziell
auf die Bedürfnisse von KMU ausgerichtet, aber die Anforderungen
sind so gestaltet, dass sie branchenunabhängig vergleichbar
sind. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, das Label auch
für die vielen Kleinstunternehmen in Südtirol zugänglich zu
machen.
„Eine Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitslabel bringt den
Unternehmen viele Vorteile. So setzen sie etwa damit ein Zeichen
dafür, dass sich ihr Betrieb für eine nachhaltige Zukunft
einsetzt und Verantwortung übernimmt. Das verschafft
Glaubwürdigkeit, stärkt die eigene Marke und erhöht die
Attraktivität für Kunden und Arbeitnehmer", sagt
lvh-Vizepräsident Hannes Mussak in der Aussendung von
IDM-Südtirol. (ANSA).