Trentino

Riggertalbrücke wird verstärkt, LKW-Fahrverbot in Kraft

Alfreider, wichtige Vorsorgemaßnahmen

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 13 DIC - Die Straßenbrücke übers Riggertal muss dringend verstärkt werden - das zeigen umfangreiche Kontrollen des Landes. Deshalb gibt es vorübergehende Einschränkungen für den Verkehr. Um die Tragfähigkeit und Sicherheit der Brücke zu gewährleisten, werden Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und einer Höhe über 2,4 Meter ab Freitag, 13.
    Dezember bis zum Frühjahr 2025 über die alte Pustertaler Staatsstraße (SS49) umgeleitet. Mit dem Pkw ist die Brücke wie üblich befahrbar.
    "Als Bauingenieur und Landesrat für Mobilität und Infrastrukturen trage ich die Verantwortung für unsere Straßenbauten. Meine Entscheidung ist eine für die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, die die Brücke befahren", betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
    Der in den 70-er Jahren gebauten Brücke haben Jahrzehnte intensive Nutzung und Witterungseinflüsse zugesetzt.
    "Regelmäßige und umfassende Brückentests am Tragwerk, vor allem in den vergangenen Monaten, haben gezeigt, dass die Tragfähigkeit der Brücke erhöht werden muss. Diese Arbeiten nehmen wir sofort in Angriff", erklärt Philipp Sicher, Direktor der Landesabteilung Straßendienst.
    Um die Tragfähigkeit der Brücke zu stärken, werden spezielle vorgefertigte Stahlbauteile und vorgespannte Stahlkabel direkt an der Brückenstruktur angebracht. Diese Vorsorgemaßnahme dient dazu, die Brücker länger nutzbar und sicherer zu machen. Die Arbeiten sind laut Sicher auf circa vier Monate angelegt und sollen effizient ablaufen.
    "Die bereits bestehende Alternativroute, die von den öffentlichen Verkehrsmitteln bereits benutzt wird, soll nun auch der Schwerverkehr nutzen. Trotz klarer Beschilderungen des bereits bestehenden Gewichtslimits, wird dieses oft nicht eingehalten, weshalb wir nun eine präventive Umleitung einführen", sagt Ressortdirektor Martin Vallazza.
    Ab sofort und während der Sanierungsarbeiten wird der Schwerverkehr über 3,5 Tonnen über die Alternativroute über die alte Pustertaler Staatsstraße (SS49) zwischen Schabs, Neustift und Brixen (Schabser Höhe) umgeleitet. Für Pkw bleibt die Durchfahrt weiter möglich. Zusätzliche Beschilderungen sowie eine Höhenbeschränkung von 2,40 Metern sind bereits in Vorbereitung, um die Verkehrsflüsse zu optimieren und für Sicherheit zu sorgen.
    Die geplanten Maßnahmen wurden im Vorfeld mit den betroffenen Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, den Wirtschaftsverbänden und den Tourismusvertretungen abgestimmt und werden von diesen als dringende Präventivmaßnahmen unterstützt. (ANSA).
   

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