(ANSA) - BOZEN, 18 DEZ - Die Wartezeiten für Reisepässe sind
in Bozen drastisch gesunken. Laut einer Studie von Altroconsumo
gehört die Südtiroler Landeshauptstadt nun mit sieben Tagen
Wartezeit zu den schnellsten Städten, während man im vergangenen
Jahr noch deutlich mehr Geduld aufbringen musste (gut acht
Monate, um einen Termin zu erhalten).
In Triest, Rom, Reggio Calabria, Pescara, Perugia, Palermo,
Catania, Cagliari, Bologna und Ancona reicht ein Tag, in
Pordenone und Potenz sind zwei Tage und in Bari sind sechs Tage
erforderlich.
Quästor Paolo Sartori erklärt: "Die Umstrukturierung des
Amtes mit mehr Personal und einer schnelleren und effizienteren
Buchung und Bearbeitung der Pässe sowie die Zusammenarbeit mit
der Provinz Bozen und der Gemeinde Bozen haben es ermöglicht,
den Bedürfnissen der Bürger bei der Ausstellung von
Reisedokumenten schneller gerecht zu werden".
Die Umfrage von Altroconsumo in 20 Städten zeigt, dass sich
die Situation im Vergleich zu vor sechs Monaten deutlich
verbessert hat, denn in 14 Städten beträgt die Wartezeit für
einen Termin bei der Questura ein oder zwei Tage, höchstens eine
Woche. In sechs großen Städten sind die Wartezeiten immer noch
zu lang: In Mailand und Trient warten die Bürger mehr als drei
Monate, in Turin und Genua mehr als zwei Monate und in Neapel
mehr als einen Monat. Die schlimmste Stadt ist Bergamo, wo die
Wartezeit fast sechs Monate beträgt. (ANSA).
Jetzt in Bozen Blitz-Pässe, vor einem Jahr 8 Monate Wartezeit
Altroconsumo veröffentlicht Studie