Trentino

"Kontakt", Fotograf Passeri erzählt das Tierreich

Morgen eröffnete Ausstellung im Naturmuseum

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 14 JAN - Morgen um 18.30 Uhr wird im Naturmuseum in Bozen die Ausstellung "Kontakt" des Fotografen Christian Passeri eröffnet. Die Ausstellung besteht aus 14 Portraits von Tieren die der Bozner während seiner Reisen im Subsahara-Afrika fotografiert hat. Am morgigen Abend ist der Eintritt frei, danach wird die Ausstellung bis Ende März besuchbar sein und im Eintrittsticket des Museums inbegriffen sein.
    "Das Fotografieren der Tierwelt ist meine persönliche Therapie, die Art und Weise, wie ich mich von einer zunehmend schnelllebigen und hektischen Welt abgrenzen kann", erzählt Passeri. "Durch die Fotografie kann ich wieder einen Bezug zur Natur herstellen, urweltliche Empfindungen erleben, die mich daran erinnern, wer wir sind und woher wir wirklich kommen. Wenn mir ein Tier direkt in die Augen schaut, entsteht ein intimer und tiefgreifender, wenn auch flüchtiger Kontakt. Ein komplexer und emotionaler Augenblick wird zu einer Brücke zwischen verschiedenen Arten, die mir bewusst macht, dass dieser zerbrechliche und unglaubliche Planet in Harmonie mit allen Lebewesen, die ihn bewohnen, geteilt werden muss", erzählt der 42-Jährige.
    Christian Passeri, geboren 1982 in Mailand und aufgewachsen in Bozen, entwickelte schon früh eine große Leidenschaft für die Natur und besonders für das Tierreich, inspiriert durch die Dokumentarfilme von Sir David Attenborough. Seit 2015 lebt er in Berlin, wo er als Kameraassistent für deutsche und internationale Filme und Serien arbeitet. Hier entdeckte er, auch durch seinen Beruf beeinflusst, seine Liebe zur Fotografie.
    Diese Leidenschaft führt ihn auf Reisen durch Europa und Afrika, um die Vielfalt der Natur und deren Protagonisten darzustellen.
    Egal, ob er sich in der afrikanischen Savanne oder an der Ostseeküste befindet - Christian hat immer seine treue Kamera dabei, um die Schönheit unseres erstaunlichen und zugleich fragilen Planeten zu beobachten und festzuhalten. Seit einigen Jahren ist er außerdem Mitglied von Strix, dem Verein der Naturfotografen Südtirols. (ANSA).
   

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