Sowohl Trient als auch Bozen landen
in der Rangliste der Lebensqualität der Tageszeitung Sole 24 ore
auf dem Siegertreppchen, d.h. auf dem zweiten bzw. dritten
Platz. Auf der obersten Stufe platziert sich hingegen Bergamo,
das noch nie in diese Wertung gewonnen hatte. Die lombardische
Stadt verbessert sich um vier Positionen im Vergleich zu 2023.
Noch besser der Sprung der Südtiroler Landeshauptstadt, die sich
um zehn Plätze verbessert hat. Trient steig vom dritten auf den
zweiten Platz auf. Schulsslicht der fünfunddreißigsten Ausgabe
der Lebensqualität-Wertung von Sole 24 Ore bilden stattdessen
Crotone, vor Neapel und Reggio Calabria.
Die Erhebung liefert eine Momentaufnahme des Wohlbefindens
in den italienischen Provinzen anhand von 90 Indikatoren, die in
sechs Kategorien unterteilt sind: Wohlstand und Konsum,
Wirtschaft und Arbeit, Umwelt und Dienstleistungen, Demografie,
Gesellschaft und Gesundheit, Justiz und Sicherheit sowie Kultur
und Freizeit.
Die Top-10-Rangliste dominieren die kleineren Städte,
während die Großstädte offensichtliche Schwächen zeigen: Die
einzige größere Stadt ist Bologna, die auf dem neunten Platz
liegt und damit sechs Plätze gegenüber der Ausgabe 2023 verloren
hat. Im Übrigen triumphieren die mittelgroßen Provinzen: Monza
und Brianza (4. Platz), gefolgt von Cremona und Udine, dem
Vorjahressieger, Verona und Vicenza.
Die Großstädte verzeichnen einen weitreichenden Einbruch:
Mailand fällt um 4 auf Platz 12 zurück, Florenz (36.) verliert
30 Positionen, nachdem es drei Jahre in Folge in den Top 10 war,
und Rom fällt um 24 Positionen auf Platz 59. Turin verliert 22
Plätze und liegt nun auf Platz 58, knapp vor der Hauptstadt.
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