Die Betreiber der elf Schutzhütten
des Alpenvereins blicken zu Jahresende auf eine positive Saison
zurück. Es konnten 20.186 Nächtigungen verzeichnet werden und es
wurde das erste Projekt des Zehnjahresprogramms auf der
Tiefrastenhütte umgesetzt werden. Das Umbauprojekt der
Sesvennahütte wird 2025 angegangen.
„Für die Wirtschaftlichkeit einer Schutzhütte ist die Lage
natürlich ausschlaggebend. Allerdings steht das für die
Schutzhütten im AVS nicht im Vordergrund. Als Alpinverein
unterstreichen wir die Funktion dieser Unterkünfte im alpinen
Gelände: Sie sind natürlich als Einkehr für alle Gäste gedacht,
aber vordergründig sollen und müssen sie Bergsteigerinnen und
Bergsteigern in Not jederzeit einen trockenen und sicheren
Schlafplatz gewähren. Das steht auch in jedem Pachtvertrag",
sagt Martin Knapp, Leiter des AVS-Referats Hütten.
Im AVS werden sieben Hütten nur während der schneefreien Zeit
- von Juni bis spätestens November betrieben, von Ende Oktober
bis Weihnachten die Meraner Hütte und Dreischusterhütte, für die
Skitourensaison von Mitte Februar bis Ostern bleiben
Sesvennahütte und Marteller Hütte zugänglich.
Die Hüttenwirte des Alpenvereins sind dazu angehalten, auch
Nachhaltigkeit in der Küche umzusetzen. „Wir versuchen, all
unsere Hütten mit erneuerbarer Energie auszustatten und dass der
Betrieb der Hütten die Umwelt so wenig wie möglich
beeinträchtigt. Deshalb ist es uns und auch den Hüttenwirten ein
Anliegen, auch in der Küche regionale Produkte zu benutzen und
einfache Speisen, die zur Höhenlage passen, anzubieten", sagt
Knapp.
Das Online-Reservierungssystem für Hüttenschlafplätze im
Alpenraum wird durch eine komplett überarbeitete Version
ersetzt. In Südtirol sind über hut-reservation.org alle
Alpenvereins- und Landeshütten buchbar.
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