Morgen um 18.30 Uhr wird im
Naturmuseum in Bozen die Ausstellung "Kontakt" des Fotografen
Christian Passeri eröffnet. Die Ausstellung besteht aus 14
Portraits von Tieren die der Bozner während seiner Reisen im
Subsahara-Afrika fotografiert hat. Am morgigen Abend ist der
Eintritt frei, danach wird die Ausstellung bis Ende März
besuchbar sein und im Eintrittsticket des Museums inbegriffen
sein.
"Das Fotografieren der Tierwelt ist meine persönliche
Therapie, die Art und Weise, wie ich mich von einer zunehmend
schnelllebigen und hektischen Welt abgrenzen kann", erzählt
Passeri. "Durch die Fotografie kann ich wieder einen Bezug zur
Natur herstellen, urweltliche Empfindungen erleben, die mich
daran erinnern, wer wir sind und woher wir wirklich kommen. Wenn
mir ein Tier direkt in die Augen schaut, entsteht ein intimer
und tiefgreifender, wenn auch flüchtiger Kontakt. Ein komplexer
und emotionaler Augenblick wird zu einer Brücke zwischen
verschiedenen Arten, die mir bewusst macht, dass dieser
zerbrechliche und unglaubliche Planet in Harmonie mit allen
Lebewesen, die ihn bewohnen, geteilt werden muss", erzählt der
42-Jährige.
Christian Passeri, geboren 1982 in Mailand und aufgewachsen
in Bozen, entwickelte schon früh eine große Leidenschaft für die
Natur und besonders für das Tierreich, inspiriert durch die
Dokumentarfilme von Sir David Attenborough. Seit 2015 lebt er in
Berlin, wo er als Kameraassistent für deutsche und
internationale Filme und Serien arbeitet. Hier entdeckte er,
auch durch seinen Beruf beeinflusst, seine Liebe zur Fotografie.
Diese Leidenschaft führt ihn auf Reisen durch Europa und Afrika,
um die Vielfalt der Natur und deren Protagonisten darzustellen.
Egal, ob er sich in der afrikanischen Savanne oder an der
Ostseeküste befindet - Christian hat immer seine treue Kamera
dabei, um die Schönheit unseres erstaunlichen und zugleich
fragilen Planeten zu beobachten und festzuhalten. Seit einigen
Jahren ist er außerdem Mitglied von Strix, dem Verein der
Naturfotografen Südtirols.
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